Der Hauptgrund wieso wir uns für genau diese Tour entschieden haben, war der Stop auf Monkey Island, wir wollten unbedingt Affen in der Natur sehen. Kaum waren wir an Land machten wir uns auf den Weg zu den kleinen Inselbewohnern, und wir mussten nicht lange suchen. Sie halten sich am liebsten in der Nähe des Kiosks auf, da sie von Touristen immer wieder mal gefüttert werden, was dazu führt, dass sie mittlerweile ziemlich aggressiv werden, wenn jemand seine Kekse nicht mit ihnen teilen möchte. Wir haben beobachtet wie sie manchen ganze Packungen Schokokekse aus den Händen geklaut haben. Bevor wir zurück aufs Boot mussten, wollten wir uns noch kurz im Wasser abkühlen und prompt wollte uns ein Affe unsere Rucksäcke klauen, unser Versuch ihn zu verscheuchen endete damit dass er uns anfauchte, und erst als uns jemand zu Hilfe kam, akzeptierte er, dass die Rucksäcke uns gehören. So süß die kleinen Äffchen auch ausschauen sind es trotzdem Wildtiere.

Unser letzter Stop an diesem Tag war eine kleine Insel in der Nähe von Cat Ba, wo wir auch übernachteten.

Am nächsten Tag ging es fast direkt zurück nach Hanoi.

Ganz spontan entschieden wir uns gleich am nächsten Morgen nach Ninh Binh zu fahren, und von dort dann den Nachtbus nach Phong Na Ke Bang zu nehmen.

Ninh Bin muss im Sommer wenn die Reisfelder saftig grün sind traumhaft sein. Auch so war der Ort definitiv einen Stop wert, besonders die Aussicht vom Drachenberg hat uns sehr beeindruckt.

Zum Mittagessen lernten wir unsere eigenen Frühlingsrollen zu machen, und danach machten wir eine Bootsfahrt durch die faszinierende Landschaft.

Ein alter Tempel war der letzte Stop des Tages.

Nach langem warten tauchte dann endlich unser Bus auf. Die Nachtbusse hier sind relativ bequem, statt Sitze sind schmale Stockbetten im Bus, und jeder bekommt sogar eine Decke und ein kleines Kissen. Natürlich ist es nicht so komfortabel wie ein Hotelbett, aber wir fanden es super praktisch, die langen Busfahrten einfach zu verschlafen, und uns auf diesem Weg gleich auch noch eine Übernachtung zu sparen 😉

Um vier Uhr morgens kamen wir in Phong Na Ke Bang an, und wurden zum Glück wieder vom Besitzer unseres Homestay abgeholt. Wir konnten sogar in der Nacht noch eine Tour für den selben Tag buchen, und entschieden uns für eine Adventure Cave Tour. Nach zwei weiteren Stunden schlaf und einem schnellen Frühstück wurden wir auch schon abgeholt und das erste was man uns sagte, war dass wir unsere Bergschuhe hier lassen sollen, wir würden von ihnen Schuhe bekommen die besser sind. Es stellte sich heraus dass in Vietnam Plastik-Sandalen besser zum Wandern geeignet sind als teuere Bergschuhe, und nachdem wir uns daran gewöhnt hatten, waren sie wirklich ganz bequem und beim durchqueren der Flüsse wahrscheinlich echt besser geeignet als unsere dicken Wanderschuhe.

Die Wanderung führte uns zuerst durch ein Tal, das noch ganz traditionell mit Hilfe von Ochsen bewirtschaftet wird, von dort ging es weiter in den Jungle hinein, über ein paar Bäche und an zwei hübschen Wasserfällen vorbei, bis wir am Ausgang der Höhle ankamen. Dort stand schon unser Mittagessen bereit.

Gut gestärkt machten wir uns an den Anstieg zum oberen Eingang der Höhle, und über viele Leitern kletterten wir dann über 60 Meter im Dunkeln hinab zum Fluss, der durch die Höhle fließt. Die letzten paar Meter sprangen wir einfach von einer Klippe ins Wasser, und schwammen dann wieder hinaus ins Tageslicht. Das ganze war ein mega tolles Erlebnis und ziemlich abenteuerlich.

In der Stadt Hue machten wir den nächsten Stopp.

Am Morgen besuchten wir zuerst einen traditionellen Markt und danach schauten wir uns einige Tempel und Grabstätten an.

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