Hochzeitsfotografen in Afrika
Duftende Marktstände mit Gewürzen in allen Farben, schön bestickte Hocker, kunstvoll gelegte Fließen und traumhafte Sonnenuntergänge hinter den Sanddünen….
Das waren die ersten Sachen die mir vor dieser Reise in den Kopf kamen wenn ich an Marokko dachte. Als ich dann vor ein paar Wochen auf Instagram sah, dass Erik jemand sucht, der mit ihm nach Marokko fliegt um Hochzeitsfotos zu machen, wusste ich sofort: Ich will dabei sein!
Und so kam es dass ich Anfang Dezember ganz gespannt im Flieger nach Marrakech saß. Der erste Eindruck der Stadt war – naja – laut, chaotisch und viel. „Viel“ trifft es wohl am besten, die vielen engen Gassen der Medina bestehen eigentlich nur aus vielen Marktständen, vielen kleinen Werkstätten und vielen Friseurläden, überall haben uns die Verkäufer angesprochen und wollten uns ihr Waren andrehen, neben dem ganzen Verkaufschaos waren da noch die vielen Roller die durch die kleinen Gassen düsten, die eh schon mit Touristen überfüllt waren und zwischendurch brachten die Einheimischen mit voll bepackten Eseln ihre Waren zum nächsten Stand…
Am ersten Abend war ich einfach froh, als wir in unserem Riad ankamen, das war wirklich wunderschön, und genau wie ich es mir vorgestellt hatte, mit schönen Fließen und einer Dachterrasse von der aus man über die Dächer von Marrakech bis zum Atlas Gebirge sehen konnte.
Am zweiten Tag hatte ich mich an das bunte Treiben schon etwas gewöhnt, und konnte auch die Medina mehr genießen, trotzdem war ich froh, dass wir an diesem Tag unser Mietauto holten und raus aus der Stadt in Richtung Ourzazate fuhren.
In der faszinierenden Landschaft aus rotem Sand und Steinhügel rund um Orzazate fühlte ich mich wie in einer anderen Welt.
Nach dem Fotoshooting in Orzazate und einer kleinen Erkundungstour durch die Stadt fuhren wir weiter nach Merzouga.
Spät Abends kamen wir alle super müde am Rand der Sahara Wüste an und konnten es kaum erwarten am nächsten Tag die Sanddünen zu erkunden. Am nächsten Tag packten wir das Hochzeitsoutfit und Kameraequipment in unsere Rucksäcke und ritten auf Kamelen zwei Stunden durch die Wüste. Das war wirklich ein besonders Erlebnis. Nachdem wir den Sonnenuntergang von einer großen Sanddüne aus beobachtet hatten ritten wir weiter und erreichten pünktlich bei Einbruch der Dunkelheit unser Beduinen Camp an einer kleinen Oase mitten in der Sahara. Nach der traditionellen Tajine zum Abendessen, saßen wir noch gemeinsam mit den Berber rund ums Lagerfeuer und hörten ihren Liedern zu.
Es war eine traumhafte klare Nacht und echt unglaublich wie viele Sterne man hier draußen sehen konnte.
Am nächsten Morgen spazierten wir auf eine Sanddüne von wo aus wir den Sonnenaufgang in aller Ruhe bestaunen konnten, und in dieser sagenhaften Kulisse konnten wir traumhafte Elopement Fotos in der Sahara Wüste von Marokko machen.
Nach dem Frühstück ging es dann wieder auf den Kamelen zurück ins Riad in Merzouga.
Wir entspannten nach den vollgepackten letzten Tagen am Pool und suchten uns zum Sonnenuntergang nochmal einen tollen Platz in der Nähe einer großen Sanddüne um nochmal ein paar letzte Hochzeitsfotos in der Wüste zu machen bevor es am nächsten morgen zurück nach Marrakech ging.
Den letzten Tag nutzten wir um gemütlich durch die Marktstraßen der Medina zu bummeln, ein paar Souvenirs zu kaufen und die Reise nach Afrika mit einem feinen Einheimischen Essen ausklingen zu lassen, bevor es wieder zurück nach Österreich und in den Schnee ging….
Wenn ihr noch nicht genug von Marokko gesehen habt, schaut euch doch die Blogeinträge von den Fotoshootings die wir gemacht haben an.
Sonnenaufgangsshooting in der Nähe von Ourzazate in Marokko
Verlobungsfotos in der Wüstenlandschaft von Marokko
und das